Fleisch

FFFFriday For Future. Eine neue, weltweit agierende Bewegung, die Kraft und Nachdrücklichkeit vor allem aus der Jugend der Beteiligten bezieht. Toll. Am Anfang gab es ja einige kritische Stimmen, von wegen Schule schwänzen am Freitag oder einfach Lust am Prostestieren haben. Die sind weitgehend verstummt, diese Stimmen, denn FFF kommt immer überzeugender daher. Vor allem durch die Bereitschaft der Akteure, persönliche Beiträge zum Klimaschutz zu leisten. So lehnen es die meisten der Protestierenden kategorisch ab, mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen. Oder sie vermeiden das energiehungrige Streaming, überhaupt jeden überlfüssigen und stromfressenden Datenverkehr mit dem Smartphone. Und – viele essen auch kein Fleisch mehr, da sich inzwischen herumgesprochen hat, wie klimaschädlich das ist.

Vor allem das Rindvieh macht gewaltige Probleme, da sie als Wiederkäuer so einiges an Methangas produzieren, das – pups – hinten entweicht. Da fällt mir ein, dass es schon im 19. Jahrhundert einen Klimaschützer gab, vielleicht den ersten der Weltgeschichte. Er hieß Buffalo Bill und reinigte die amerikanische Prärie nachhaltig von Methan furzenden Büffelviechern. Nicht dass die damals schon großen Klimaschaden anrichtten konnten, aber stellen wir uns vor, diese vielen tausend Viecher würden heute noch leben und im Verein mit Autos, Kraftwerken, Smartphones und den Rindern am Klima knabbern.