Die Dampfwalze, für deren Bau ein 23er Kasten erforderlich ist, gehört nach meinem Empfinden zu den schönsten Modellen, die Mekanik in seinem Vorlagenheft zu bieten hat. Das Nachbau hat einige Tücken, doch wenn man diese überwindet, erhält man ein herrliches Modell. In der Realität gibt es heute derartige Maschinen nicht mehr, aber als Junge konnte ich diesen rasselnden, schweren Ungeheuern mit Begeisterung zuschauen. Dazu der Geruch des heißen Asphalts.

Die Dächer sowie die Walze und der Zylinder wurden aus starkem Karton hergestellt, der nach dem Zurechtschneiden und dem Stanzen der Löcher mit dem gleichen Sprühlack wie die blauen Schnurräder lackiert wurde.

Die Kurbel zum Lenken war typisch für diese Dampfwalzen. Die Führer einer solchen Maschine mussten ganz schön kurbeln, um die schwere Walze in eine andere Richtung zu stellen.

Der Blick auf die Rückseite zeigt, dass der Antrieb der Schwungscheibe nach außen verlegt wurde. In der Vorlage wird dazu ein ziemlich kompliziert verlaufener Schnurantrieb verwendet. Ich halte nichts davon, denn diese Schnüre neigen dazu, nach kurzer Zeit zu erschlaffen und zu rutschen.