Windmühle
Vor einiger Zeit brachte mir ein Freund, der wie oft zu einem Überraschungsbesuch bei mir auftauchte, eine tolles Präsent mit, und zwar einen alten Federmotor von Märklin, den er vorher hatte überholen lassen. Nun suchte ich nach einem geeigneten Modell für den tollen Motor. Beim Durchblättern der Vorlagenhefte von Märklin fiel mir dann diese formschöne Windmühle auf. Das war genau das Richtige: technisch nicht sonderlich anspruchsvoll und vor allem leichtgängig. Eine allzu große Kraft traute ich dem Motor nicht zu
Wie fast immer bei einem Nachbau habe ich mich im großen und ganzen nach der Vorlage gerichtet, bin aber in vielen Details eigene Wege gegangen. Die Form der Mühle wollte ich auf jeden Fall übernehmen, doch die Befestigung des Mühlenturms sowie dessen Verkleidung fiel anders aus. Ähnliches gilt auch für den Antrieb innerhalb der Mühle.
Hinter der Mühle steckt der Federmotor, der das Modell mit einem Aufzug rund 2 Minuten antreiben konnte.
Der Elektromotor neben dem Federmotor ist für den Dauerbetrieb gedacht. Die Umschaltung auf den jeweils anderen Motor erfolgt ganz einfach durch Umlegen eines Antriebsgummis.
Das rote Geländer stammt aus einem alten Metallbaukasten der Marke Walther Stabil. Die Bänder zeigten schon deutliche Spuren von Rost. Nach dem Entrosten habe ich die Teile rot lackiert und zu diesem Ring zusammengescbraubt.
Schließlich noch ein Blick von unten in das Modell hinein.