Die Belichtung
Die Belichtung H spielt nur in der Fototechnik eine Rolle und ist recht einfach zu verstehen. Damit ein Bild gelingt, muss das Licht an den einzelnen Bildstellen richtig dosiert werden. Dabei geht es nicht nur im die Lichtintensität, sondern auch um die Länge der Lichteinwirkung, also um die Belichtungszeit. Die Belichtung ist nichts anderes als das Produkt aus beiden, wobei die Lichtintensität als Beleuchtungsstärke in Erscheinung tritt:

Das fotometrische Maß für die Belichtung ist die Luxsekunde (lx s).
Im übrigen lassen sich am Beispiel der Fotografie sehr schön die verschiedenen fotometrischen Größen betrachten. Nehmen wir als Beispiel eine Außenaufnahme bei Sonnenlicht. Als primäre Lichtquelle dient die Sonne, die eine recht hohe Lichtstärke aufweist, also einen starken Lichtstrom in den Raumwinkel ausstrahlt. Das Sonnenlicht fällt auf die einzelnen Teile des Motivs, die ihrerseits das Licht mit unterschiedlicher Leuchtdichte reflektieren. Das Objektiv fängt das Licht auf und strahlt es auf den Sensor oder den Film, wo das Bild durch die unterschiedlichen Beleuchtungsstärken an den Bildstellen zustande kommt. Durch die Öffnung des Verschlusses mit angepasster Verschlusszeit entsteht schließlich das Bild mit - hoffentlich - richtiger Belichtung.