Der erste landete in meiner Mailbox. Eine englischsprachige Mail, in der ich aufgefordert wurde, eine Betrag von knapp 90 Euro zu überweisen. Damit sollte ich eine Intenetdomäne bezahlen. Ich hatte diese Domäne tatsächlich, aber schon vor 5 Jahren bei einem Providerwechsel freigegeben. Wie die Dreckshunde die Verbindung dieser Domäne zu meiner jetzigen EMail-Adresse hergestellt haben, weiß nicht nicht. Klar, dass ich die Mail auf kürzestem Wege entsorgt habe.
Fall zwei, am selben Nachmittag (vor einigen Tagen): Ich war mit dem Firefox unterwegs, als plötzlich die dringende Aufforderung kam, Firefox aus Sicherheitsgründen zu aktualisieren. Verdächtig war, dass dabei der Rechner auf Fullscreen umgeschaltet wurde, und dass alle Versuche, die Meldung wegzublenden oder irgendetwas anderes zu machen, fehlschlugen. Selbst nach dem Neustart des Rechners und des Firefox war der Bildschirm wieder da. Nun, es gibt immer Wege, sich zu befreien, und ich hab’s auch geschafft, aber leider gibt es Menschen, die dahinter keinen Angriff vermuten und arglos auf den Installationsbutton klicken. Damit haben sie sich wahrscheinlich einen netten Trojaner eingefangen. Die Tatsache, dass man alles blockiert außer dem einen Button, ist doch ein eindeutiger Hinweise, dass Kriminelle über den Browser in den Computer eingedrungen sind.
Haben sie auch darauf eine Antwort, die Digitalisierer, die die Welt zu einem „better place“ machen wollen und meinen, ohne lückenloses, super-giga-schnelles Internet an jeder Milchkanne müsste die Welt zusammenbrechen? Die Welt wird eher an einem smarten Kollaps zusammenbrechen als an Funklöchern.