Andreas Klinner hat es, so wie ich mitbekommen habe, schon zweimal gründlich in der Sendung „Heute in Europa“ thematisiert. Ich meine den hohen Entwicklungsstand in Estland, wenn es um die Digitalisierung geht. Ein Traumland, ein Land, das Deutschland um Tera…irgendwas voraus ist. So drückte es die Moderatorin in der heutigen Folge (3.4.20) der Sendereihe aus. Und dann folgte der Blick in jenes überirdische Land, wo alles, wirklich alles digital läuft und das lahmarschige Deutschland wie ein Entwicklungsland aussehen lässt.
Das Loblied auf den baltischen Staat am Finnischen Meerbusen hatte etliche Strophen. Eine davon besang die paradiesischen Verhältnisse, die man bereits den Kleinsten der Gesellschaft bereitet. Schon im Kindergarten ist der Gebrauch des Smartphones eine Selbstverständlichkeit, für jedes Kind. Wie gesagt, ein Träumchen, ein Vorbild, zu dem man nur mit leuchtenden Augen aufschauen kann.
Eine Frage habe ich allerdings: Kann mir irgendjemand plausibel erklären, warum es gut oder nachahmenswert sein soll, wenn bereits Kinder im Kindergartenalter auf dem Smartphone herummachen? Die Frage könnte man auf etliche Digital-Sachverhalte in Estland ausdehnen.