Gemeint ist das Smartphone als ständiger Begleiter des Menschen. So jedenfalls sieht es unsere Sparkasse, wenn sie auf der Internetseite für das bargeldlose Bezahlen mit dem Smartphone wirbt. Scheinen gut beobachtet zu haben, die Macher in den Sparkassen-Chefetagen.
Nur mich haben sie wohl übersehen. Kein Wunder, ich bin ja ein komischer Kauz von wahrlich untergeordneter Bedeutung, wirklich leicht zu übersehen. Jedenfalls habe ich mein Smartphone nicht ständig dabei, eigentlich nur selten. Vielleicht liegt’s daran, dass ich das Smartphone nicht als ständigen Begleiter des Menschen betrachte, sondern den Menschen als ständigen Begleiter des Smartphones. Denn das Smartphone gibt für die meisten Bürger den Lebenstakt an und sagt dem Benutzer, wo es langzugehen hat. Und da ich nicht nur unscheinbar bin, sondern außerdem noch störrisch, muss ich selbst überlegen, wohin ich meine Füße stelle, auch wenn’s nach heutige Maßstäben nicht sehr komfortabel ist. Aber es ist die wohltuende Freiheit eines kleinen, unbeachteten Mitbürgers.
Das Smartphone hat seine(n) Benutzer(in) immer dabei. Mich nicht, weil ich mein Smartphone nicht immer bei mir habe. Wohltuende Trennung, und so einfach.