Wenn das Gendern so wichtig ist wie die Vertreter der neuen Sprache (komischerweise immer noch als Deutsch verkauft) lautstark behaupten, dann bitteschön aber konsequent anwenden. Mit dem gelegentlichen „liebe Bürger_ops_innen“ ist es nicht getan. Denken wir an die diskriminierenden Hausnamen. Da gibt es z.B. eine Gabriele Lehmann. Ich weiß definitiv, dass es sich um eine Frau handelt, der man doch nicht einfach einen männlich ausgerichteten Hausnamen überstülpen darf. Also: Korrekt muss es „Lehfrau“ heißen.
Das gilt auch für die vielen Müllers und Meiers und so weiter. Machen wir’s doch richtig: Er heißt Emil Müller, seine Frau Susanne Müllerin. Geht doch. Und wenn wir’s gemischt anpacken, dann haben wir es mit der Familie Müller*innen zu tun.
Oder wir machen’s neutral und benennen die Famlien um in Heckmensch oder Lehmensch oder Kampmensch. Meinetwegen, um bei den Artkeln auf Dauer zu einer gerechten Quote zu kommen: Lehperson, Heckperson oder Kampperson. Keine Sorge, eine Sprache, die den Genderstern irgendwie wegstecken kann, wird auch die Nachnamen problemlos vom Maskulinum befreien können. Wir leben ja inzwischen in einer tollen Zeit. Machen wir’s auch toll.